Highland Hope, Band 1: Colleen Murray will den letzten Wunsch ihres verstorbenen Vaters erfüllen, und bringt dessen Asche von Boston zurück in seine alte Heimat nach Schottland. Er wollte, dass sie einige Zeit in Kirkby verbringt und so mietet sie sich für unbestimmte Zeit im örtlichen Bed & Breakfast ein. Alex Fraser, alleinerziehender Vater und Besitzer des B & B, und dessen Familie nehmen sie freundlich auf. Wird sie hier herausfinden, wie es für sie weitergehen soll? Wo sie hingehört?
Erster Eindruck: Ein idyllisches Coverbild, gut gewählte Schrift, Nennung des Reihentitels, und eine Karte von Kirkby in der vorderen Umschlagklappe – sehr gelungen.
Über diese Reihe bin ich schon des Öfteren „gestolpert“, so dass es Zeit wurde, mich lesetechnisch nach Schottland zu begeben.
Ein sehr trauriger Anlass führt Colleen nach Schottland: sie reist mit der Asche ihres Vaters nach Kirkby – ihre erste Auslandsreise überhaupt. Es spielt aber gar keine Rolle, ob sie sich nun in der Metropole Boston oder im kleinen Dörfchen Kirkby befindet, denn sie fühlt sich allein, verlassen, entwurzelt. Die Verabschiedung von ihrer Mutter war sehr kühl ausgefallen, denn diese fand ihre Idee, nach Schottland zu fahren, völlig widersinnig. Colleen ist erstaunt, wie freundlich sie in Kirkby aufgenommen wird, obwohl die Dorfbewohner sie gar nicht kannten. Eine Riesenüberraschung war jedoch, dass sie Alex bereits vor zehn Jahren in den USA kennengelernt hatte, was für Colleen damals ziemlich peinlich ausfiel. Natürlich erinnert sich Alex auch an diese Begegnung – schon wieder peinlich… Alex lebt mit seinem zwölfjährigen Sohn Aidan und seinem Vater Marlin in Harriswood House. Die Mutter von Aidan ist eine amerikanische Schauspielerin, die sich nicht gross für ihren Sohn interessiert. Wenn Aidan sie sehen will, schaut er sich die Soap an, in der sie mitspielt. Traurig.
Als Colleen und Alex sich näherkommen – was zu erwarten war –, erhält sie einen Anruf aus den USA, der sie sehr durcheinanderbringt. Sie muss sofort abreisen. Doch auch bei Alex gibt es Unerfreuliches…
Die Beschreibungen vom Bed & Breakfast sowie den Mitgliedern der Familie Fraser haben mir sehr gefallen, ich fühlte mich gleich zu Hause. Die Seiten flogen nur so dahin, und schon war ich am Ende der Geschichte angelangt, aber nicht am Ende des Buches, denn es folgte noch eine 30-seitige Leseprobe für Band 2 (ich mag keine so langen Leseproben). Von mir gibt es 5 Sterne für dieses erste Kirkby-Abenteuer und ich freue mich, mit Band 2 weiterzufahren.