Ich habe, obwohl ich immer gerne etwas dazu lese, wohl schon länger keine Mythologieadaption mehr gelesen, was sich nun geändert hat und zum grossen Glück habe ich dabei auch wieder einmal ein kleines Juwel erwischt und mit Arizona Tape hatte ich bisher sowieso auch immer gute Erfahrungen gemacht.
Dieses Buch ist ja bisher nur ein Prequel und ich habe noch nicht einmal nachgesehen, wann und ob der erste Band schon erschienen ist, aber dieses allein bildet bereits mehr als eine solide Basis und kommt ohne Umschweife zum Punkt.
Die Idee einer langen Linie aus Göttern ist nämlich wirklich genial und ich kann mir durchaus vorstellen, was da noch für Ideen folgen könnten. Potential ist auf jeden Fall da und dieses wurde auch hier schon aufgezeigt.
Die Figuren wurden ebenfalls schon sehr gut aufgebaut, auch für die knappe Länge. Im Fokus lag hier aber natürlich mehr die Zeremonie und der einfache Wechsel und weniger die Geschichte, die noch folgen wird (auch wenn sie mit einem Cliffhanger angedeutet wird) und diese sind wirklich genial aufgebaut worden und sorgen so für eine lockere Fantasygeschichte.
Im Gesamten also eine klare Empfehlung für Leute, die auch immer wieder gerne etwas über Mythologien lesen. Mir selbst hat es mehr als nur gut gefallen und die Interpretation des so oft verwendeten Mythos scheint hier auch wirklich gut auf ihre eigene besondere Weise herauszustechen, was immer sehr gut ist. Von mir gibt es deshalb auch fünf Sterne dafür.