Anna ist sehr traurig und muss die Wohnung ihrer Eltern auflösen, die beide bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen sind. In ihrer Trauer neigt sie zu Aggressionen und lässt diese auch an ihren Mitmenschen aus. Sie merkt nicht, wie sehr sie sich durch die Trauer verändert. Sie trifft einen Mediziner, der sehr feinfühlig und auch sehr zuvorkommend ist. Langsam öffnet sie sich und beginnt mit der Trauerbewältigung. Nach langem Zögern zieht sie zu ihm und versucht in dieser neuen Stadt einen Neubeginn. Ihre Träume sind sehr rosig und sie geht alles sehr euphorisch und mit sehr viel Verständnis an. Auch als Thea ihre künftige Schwiegermutter bei Ihnen einzieht. Doch ihr Wissensdurst die Menschen um sie herum zu verstehen und auch ihre ungezwungene Art bringt ihr nebst neuen Freundschaften und Erfolg bei Konfliktbewältigungen gerade in der Partnerschaft viele Probleme. Mit Thea auszukommen ist sehr schwierig und gleicht oft einem Tanz auf dem Eis. Oft möchte man Anna rütteln und auch ihr wieder beipflichten. Man gerät beim Lesen selbst auch in dieses Wechselbad der Gefühle wie es auch Anna so ergeht. Der Spiegel, welcher das Buch so manchem von uns vorhält, regt einfach zum Nachdanken an.