Zwei Brüder verlassen als junge Männer ihre Heimatstadt in Main Richtung New York. Jahre später kehren sie nach Hause zurück, um ihre Schwester und deren Sohn in einer verfahrenen Situation zu unterstützen.
Über die Strout-Bücher habe ich so viele positive Rezensionen und Kommentare gelesen. Zumindest für „Das Leben natürlich“ kann ich die Begeisterung nicht nachvollziehen. Das Thema der Flüchtlinge schneidet ein paar spannende Aspekte an, die aber leider nicht vertieft werden. Hauptsächlich dreht sich der Inhalt um die Familiengeschichte der drei Burgess-Geschwister, die zäh erzählt wird und über die ich während drei Viertel des Buches kaum Neues erfuhr. Die drei Geschwister sind mir unsympathisch, Gefallen finde ich hingegen an der Person der Ex-Frau des jüngeren Bruders. Der Eklat lässt zu lange auf sich warten, bringt der Geschichte auf den letzten 70 Seiten dann aber endlich die ersehnte Spannung.
Es ist der erste Roman, den ich von Strout gelesen habe. Zu begeistern vermag er mich leider nicht. Vielleicht lese ich später Mal noch ein anderes ihrer Werke, für den Moment lege ich die Autorin aber zur Seite.