Zwei Buben, Xaver und Wastl, die beide in Wohnungen wohnen, in den man eigentlich nicht leben möchte, unter dem Dach der eine, im Keller der andere. Und keiner der beiden hat eine einigermassen gute Aussicht. Die beiden erhalten jedoch die Möglichkeit, sich eine eigenes “Haus” einzurichten mit einem schönen Garten und einem Blick in die Natur, wie man es sich eigentlich wünscht. Ich habe dieses Buch als kleiner Bub in die Hände bekommen und war damals schon davon fasziniert. Erstens…wie kommen zwei Buben, die in meinem Alter sind, zu eigenen Wohnungen (die Idee gefiel mir schon damals…). Zweitens…wo finde ich jemanden, der mir ein Haus schenkt, das ich dann auch noch nach meinen Vorstellungen einrichten darf. Und selbstverständlich muss ich weder Miete noch sonst etwas zahlen. Allen schon deswegen muss man dieses Buch mögen, aber auch weil es hübsch gezeichnet ist. Die blutjunge Autorin und Zeichnerin Heidrun Petrides war noch nicht volljährig, als ihr Buch in den sechziger Jahren erschien. Und anscheinend hat sie mit dem Thema einen Nerv getroffen, der bis heute bei den LeserInnen anklingt, wenn man ihrem Werk blättert.