Rocky Mountain, Band 28: Forensik-Spezialistin Aurora Leoni hat spezielle Freizeitbeschäftigungen, denn sie brütet über alten Schatzkarten und spielt Chance Trenton Streiche – er geht ihr nämlich mit seiner Art gehörig auf die Nerven. Als sie ein Goldversteck ausfindig gemacht zu haben glaubt, ist Chance als Outdoor-Guide jedoch ihre einzige Möglichkeit, dorthin zu gelangen. Chance lehnt zuerst ab, aber als er versteht, dass sie alleine auf diese gefährliche Tour gehen würde, lenkt er ein…
Erster Eindruck: Wie gewohnt ein schönes Cover mit Luchs und Naturkulisse – gefällt mir.
Dies ist Band 28 der Reihe, kann aber unabhängig von den Vorgängerbänden gelesen werden.
Wie in den letzten Bänden ist eine der Leoni-Schwestern Hauptperson, dieses Mal Aurora. Was sich liebt, das neckt sich? Diese Frage steht gleich im Raum, wenn man liest, wie Aurora Chance Streiche spielt. Aber solche Gefühle würde Aurora selbstverständlich weit von sich weisen! Sie kann es nur nicht leiden, wie er – Outdoor-Guide im Sommer und Skilehrer im Winter – eine Touristin nach der anderen abschleppt. Chance ist von Aurora fasziniert und ihm gefällt insbesondere, dass sie nicht gleich seinem Charme erliegt. Doch ihre Streiche gehen mittlerweile ein bisschen zu weit.
Old McCulloch, der aufgrund eines Postraubs fünfundzwanzig Jahre im Gefängnis sass, ist verstorben. Er hat bis zu seinem Tod nicht verraten, wo das Gold abgeblieben ist. Für Aurora überraschend erbt sie etwas: mehrere Karten und Gaston, einen französischen Hirtenhund! Ihr Feuereifer, die Karten mit den kryptischen Vermerken zu studieren, zeigt erste Erfolge, denn sie weiss nun, wo sich der Schatz befinden könnte. Doch sie ist nicht die Einzige, die sich für dieses Material interessiert: Tom McCulloch, der Neffe des Verstorbenen, will unbedingt an das Gold kommen. Als trauernder Neffe getarnt will er mit Aurora zum vermeintlichen Fundort, der ausgerechnet in einem Naturschutzgebiet liegt, wandern. Chance traut Tom nicht, daher will er die Gruppe anführen.
Das Buch hat sich wie immer flüssig lesen lassen. Der Epilog war für mich unpassend, denn er hat nichts mit der vorliegenden Geschichte zu tun. Von mir gibt es 4 Sterne.