The Age of Reason spielt im Pariser Sommer 1938 und erzählt von zwei drei Tagen aus dem Leben von Mathieu Delarue, einem Philosophielehrer, und seinen Mitmenschen die Ihre Zeit anscheinend nur in den Cafés und Bars von Paris verbringen.
Als Mathieu erfährt, dass seine Liebhaberin Marcelle schwanger ist, ändert sich alles für ihn. Er und Marcelle müssen sich nun entscheiden, ob sie das Kind behalten wollen; was das Ende Ihrer persönlichen Freiheit bedeuten würde und dazu führt, dass die Beiden heiraten werden oder ob sie für 4000 Franc das Kind abtreiben sollten, so dass Ihre Freiheit unversehrt davon käme.
Für Mathieu ist es nun ein Wettlauf gegen die Zeit das Geld innerhalb der Ihm vorgegebenen Frist aufzubringen, während er gleichzeitig mit Schuldgefühlen wegen Marcelle, seinem viel zu komplizierten Sozialleben und der Frage nach Moral zu kämpfen hat.
Trotzdem holprigen Start hatte mir das Buch eigentlich gefallen. Es ist eine eher simple Storyline, die durch die vielen Nebenhandlungen und zwischenmenschlichen Konflikte, eine gewisse Tiefe und Trägheit bekommen hatte. Die unglaublich philosophische Frage nach der Bedeutung von Freiheit wird indirekt vom Autoren Jean-Paul Satre durch seine existentialistische Feder beantwortet.