Insgesamt fanden wir Die unendliche Klassenfahrt ein lustiges, cooles Buch. Die Kinder und ihr Lehrer, Herr Vogelsang, sind wirklich lustige und originelle Figuren. Der Einstieg war jedoch etwas holprig – am Anfang hat uns die Geschichte noch nicht ganz gepackt. Teilweise kommen sehr viele Kinder „zu Wort“, sodass es gerade für jüngere Leser schwierig sein kann, sich alle Namen und Charaktere zu merken.
Besonders gut gefallen hat uns Rosine, der Bus. Die Idee mit den geheimnisvollen Büchern ist toll – nach und nach wird klar, dass Rosine etwas ganz Besonderes ist und man mit ihr in die Geschichten reisen kann. Auch die Klassenfahrt selbst, die Ankunft auf der Burg Hammelstein und die vielen Abenteuer, die die Kinder erleben, sind sehr unterhaltsam. Das Magische, das in der Geschichte vorkommt und nicht der Realität entspricht, fanden wir dabei besonders schön.
Die Illustrationen sind wunderschön, die Textgrösse angenehm und auch die Satzlängen passend. Allerdings konnte uns die Geschichte insgesamt nicht vollständig mitreissen. Es tauchten sehr viele neue Ereignisse auf, die kurz angesprochen, aber nicht weiter vertieft wurden. Dadurch blieb manches etwas oberflächlich.