@Silem64
Ja, das glaube ich auch. Ich werde mir am Schluss diese Sprüche nochmals vornehmen und überlegen, welche mir davon besonders gefallen.
Ich habe die verschiedenen Sprüche nochmals nachgelesen und mir meine persönlichen Top 3 zusammengestellt:
Kapitel 14
Das grösste Glück liegt nicht in einem Buch, sondern in dem Lächeln, mit dem man es schliesst.
Kapitel 16
Den Stürmen des Lebens trotzen – dabei hilft oft das richtige Buch und ein stiller Leseplatz.
Kapitel 24
Lesen ist manchmal wie der Sonnenschein, der uns wärmt – ein Augenblick, in dem die Zeit nicht zählt.
@Schoma @kaba @Claudia77 @Puffin_1 @Trylanfyrr
Ich bin ganz bei euch mit den hippen Themen, der etwas platt wirkenden Lektüre und dem harmlosen Schüleraufsatz.
Die Sprüche/Weisheiten zu Beginn des Kapitels geben dem Buch zumindest ein gehaltvolles “Gerüst”. Zwar war mir von Anfang an klar, dass dies sicher keine anspruchsvolle Lektüre sein wird und ich mag es, dass ich dieses Buch ganz leicht nebenher mitlesen kann. Wie auch einige von euch bereits erwähnt haben, man kann gut ein- und wieder aussteigen, ohne den roten Faden zu verlieren. Das hat mir ermöglicht einige Bücher parallel zu lesen, welche dringend meiner Aufmerksamkeit bedurften. 😅
Meine Erwartungen an die Lektüre waren von Beginn weg nicht besonders hoch und dass ein Happy End folgt, war mir auch klar. Und doch war mir die ganze Auflösung zu simpel. Zwar haben wir nochmals mehr über Leo und das Zusammenspiel des Dichterclubs/Buchcafés in einer “Notsituation” erfahren. Aber irgendwie konnte ich mich nie so richtig mit Frederike verbinden. Ich habe immer gehofft, dass sie im Zusammenspiel mit David und der Klärung der «Mühlengrundstückproblematik» nochmals neue Facetten von sich zeigt. Aber leider wurde meine Hoffnung nicht erfüllt. David ist sofort eingeknickt, überlegt gefühlt tagelang hin und her wie er sich und sein Geschäft einigermassen unbeschadet aus dem Deal kriegt ohne das Grundstück zu überbauen. Frederike tischt ihm dann quasi im Vorbeigehen zusammen mit einer Tasse Kaffee die Lösung auf.
Die Lektüre erinnert in ihrer Trivialität stark an einen Groschenroman.
Vielleicht müsste ich nochmals ein anderes Buch dieser Autorin ausprobieren. Ich mag ab und zu solche Lektüren, die man flüssig und ohne grosse Denkarbeit lesen kann. Aber ein bisschen mehr Spannung oder eine tiefgründigere Zeichnung der Charaktere könnte die Lektüre für mich gerne haben.
@Trylanfyyr
Sicherlich liegt es daran, dass ich das Buch zum zweiten Mal lese und es mich deshalb nicht wirklich packt, aber sowohl sprachlich auch inhaltlich gibt es eben auch bei den “Wohlfühlbüchern” ziemliche Unterschiede.
Das hast Du sehr schön auf den Punkt gebracht - da gibt es tatsächlich grosse Unterschiede.
Was ich wohl aus dieser Lektüre im Hinterkopf behalten werde, ist die Idee mit den Bücher Blind Dates. Und es hat mir wie immer grossen Spass bereitet, das Buch in einer gemeinsamen Leserunde zu lesen. Ausserdem habe ich nun noch etwas Raum und Zeit für ein Wiedersehen mit Varian Fry, der uns während unserer gemeinsamen Lektüre im Januar begleitet hat. Ich bin nämlich schon bald fertig mit Eveline Hasler - Mit dem letzten Schiff. 👍